Über den Michael-Schmidpeter-Preis
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Wenig Dinge sind heute gleichzeitig so einfach und so schwierig wie ein Coming Out – einfach easy für die Einen, kein Stress mit super Freunden und Eltern, die Einen verstehen. Und für die Anderen einfach nur Horror, schon die Vorstellung daran! Da mögen sich die Einen zu Recht fragen: Warum eigentlich der ganze Aufwand, das ganze Gerede um Lesben, Schwule und: Was sind jetzt eigentlich Transgender? Und die Fragen der Anderen?

Wer war Michael Schmidpeter?
Die Geschichte hinter dem Preis

Michael Schmidpeter steht für all jene Jugendlichen, für die ein Coming Out ein tragisches Ende nimmt. Er war 17 Jahre alt, als er sich am 7. Juni 2006 das Leben nahm. Er war ein intelligenter, lebensbejahender Junge, mit dem ehrgeizigen Ziel, Fußballschiedsrichter zu werden – bis er sich in einen gleichaltrigen Schulkameraden verliebte. Michael war einer von vielen, die im Coming-out-Prozess keinen Ausweg mehr fanden. Damit sein Tod nicht so sinnlos erscheint, machten die Eltern die Geschichte ihres Sohnes öffentlich, um vielleicht das Leben anderer junger Menschen zu retten. Lambda Bayern unterstützt sie dabei und schreibt in diesem Sinne den Michael-Schmidpeter-Preis aus, um gerade an Schulen, aber auch in der Familie und der Gesellschaft dieses wichtige Thema ins Gedächtnis zu rufen und Toleranz und Akzeptanz für eine alternative Lebensweise zu schaffen.

Anregungen für euren Beitrag
Hier gibt es ein paar Ideen, falls ihr nicht wisst, was ihr einreichen sollt

Bei eurer Einreichung für den Michael-Schmidpeter-Preis sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt! Die Hauptsache ist, dass ihr Gedankenanstöße zum vielfältigen und farbenfrohen Thema LGBTQ+ setzt. Hierbei kann es sich um alle Möglichen Beitragsarten, zum Beispiel Textbeiträge, Fotos und Videos, handeln.